Das Passive-Money Prinzip – Laura Limberg

Lange ausschlafen, Freunde treffen, vielleicht ins Kino gehen, den Tag genießen – und trotzdem nebenbei Geld verdienen? Klingt nach einem Traum, oder? In „Das Passive-Money Prinzip“ gibt uns die Autorin Laura Limberg eine Schritt für Schritt-Anleitung an die Hand, wie genau das möglich ist. 

Das Buch ist eine Art Finanzratgeber und zeigt, wie man den Grundstein setzt um mit passiven Einkommensquellen fast ganz ohne aktives zutun Geld verdienen kann. Es gibt tatsächlich nicht mehr dazu zu sagen. Also machen wir gleich mit der Rezension weiter, oder?

Details zum Buch

Format: Taschenbuch 

Einzelband 

Autor: Laura Limberg

Verlag: Goldmann

ISBN: 978-3-442-17993-0

Seitenzahl: 192

Erstveröffentlichung: 20.03.2024

Preis: 16 €
Bezugsquelle: 

REZENSION  ZU »DAS PASSIVE-MONEY PRINZIP« VON LAURA LIMBERG

Nette Ãœbersicht zu verschiedenen Einkommensquellen

Passiv Geld verdienen zu können – also Geld, dass einfach nebenbei zu einem strömt, (komplett) ohne das man aktiv etwas dafür tun muss – klingt nach einem wahr gewordenen Traum.

Und momentan ist „Passive Money“ ein Schlagwort schlechthin, denn wirklich jeder möchte Geld verdienen ohne sich die Finger schmutzig machen zu müssen. Der Gedanke ist auch einfach verlockend. Ich steh dem ganzen genrell etwas skeptischer gegenüber. Da ich selbst im Marketing bzw. der Werbebranche arbeite, weiß ich wie viel Arbeit es macht, ein Produkt, eine Marke oder eine Dienstleistung zu vermarkten. Das ganze einfach mal nebenher laufen lassen, keinen regelmäßigen Aufwand betreiben und trotzdem gut Geld verdienen? Klingt für mich eher wie ein Fiebertraum voller leerer Versprechungen. 

Aber das muss es nicht sein. Wenn man ein gutes Fundament hat, eine klare Strategie und weiß, was man tut, kann es wirklich klappen. Denn es gibt tatsächlich einige unterschiedliche Möglichkeiten mit wenig Aufwand, fast nebenbei Geld zu verdienen. Zwar nicht komplett passiv, aber es kommt dem ganzen schon sehr, sehr nah. 

In „Das Passiv-Money-Prinzip“ zeigt Laura Limberg einige davon auf. Es geht zum Beispiel um Print on Demand, den Verkauf von Selbstgeschrieben Büchern und Immobilien sowie Aktien als Wertanlage. 
Meiner Meinung nach eignet sich das Buch vor allem für Menschen die „Passive Money“ zum ersten Mal hören und einen groben Überblick darüber suchen, was das ist und welche Optionen es gibt. Wer einen ausführlichen Guide mit Tipps sucht, wie man sich selbst so eine Einnahmequelle erfolgreich aufbaut wird enttäuscht. Auf 194 Seiten kann die Autorin auch gar nicht so tief in die Materie einsteigen und jede von ihr genannte Einnahmequelle so im Detail erläutern, wie es das eigentlich für eine richtige „Anleitung“ benötigen würde

Das ist klar.

Aber gleichzeitig auch extrem schade, denn beim lesen fehlen mir an der ein oder anderen Stelle Informationen. Viel ist dann doch eine Spur zu dürftig erläutert. Und wenn man sich das erste Mal mit einem Thema beschäftigt, weiß man oft ja noch gar nicht was fehlt, was man eben nicht weiß – deswegen greift man ja überhaupt erst zu so einem Buch. 

Was mir auf der anderen Seite extrem gut gefällt ist die Auflistung nach kurzfristigen oder langfristigen Einahmen, Kosten und dem Aufwand. So kann man ganz gut abschätzen, worauf man sich einlässt und zu welchem Thema man dann weiter recherchieren möchte — und wer es mit passiven Einnahmequellen ernst meint, auch definitiv muss.

Für meinen Geschmack hätte es weniger Seiten darüber geben können, wie ich mein „Money-Mindset“ aufbaue und dafür mehr informative Inhalte. Die vielen Seiten wie ich meine Glaubenssätze ändern kann, welche Mantras ich dafür benutzen sollte und welche Produkte die Autorin sonst noch so anbietet waren mit teilweiße etwas to much. Ich finde, man merkt beim lesen deutlich das die Autorin eine Coaching-Ausbildung gemacht hat. 

Ich möchte wissen wie ich nebenbei Geld einnehmen kann – nicht, dass ich mir im Spiegel täglich vorsagen soll, dass ich es auch wirklich verdiene Geld zu verdienen.

Insgesamt war das daher Buch nicht super toll –  in dem Bereich gibt es bessere – aber auch nicht schlecht. Ein guter Überblick eben.

Für Menschen die sich schon ein klein wenig mit der Thematik auseinander gesetzt haben, wird das Buch allerdings zu kurz greifen. Solide 3 von 5 Sternen. 

Aus Transparenzgründen: Mir wurde vom Verlag ein kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt – das beeinflusst jedoch in keiner Weiße meine Bewertung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner