Glimmer: Tod einer Nymphe – Heather G. Harris

Manchmal steckt hinter einem Raubüberfall eben doch mehr, als der Tatort zunächst vermuten lässt. Zum Glück ist Jessica Sharp hartnäckig. Das sie spürt, ob jemand die Wahrheit sagt, könnte auch ein Vorteil sein, wenn man mysteriöse Mordfälle aufdecken will. Nicht zu schweigen von dem attraktiven Drachen-König an ihrer Seite. 

Darum geht es in dem zweitem Band von Glimmer

Achtung, könnte Spoiler enthalten: Jessica Sharp (aka Jinx) spürt, ob jemand die Wahrheit sagt oder nicht. Eine Gabe, die ihr als Privatermittlerin oft von Nutzen ist, vor allem, als ihre Bekannte sie beauftragt den Tod ihres Ehemannes aufzuklären. Gemeinsam mit ihrem Höllenhund, versucht Jinx dem Mörder auf die Spur zu kommen. Als dann auch noch ein junger Drache aufgrund einer neumodischen Droge stirbt, wird schnell klar, dass mehr hinter den sich häufenden Todesfällen verbirgt, als zunächst angenommen. Zum Glück hat Jinx den attraktiven Drachenkönig Emory an ihrer Seite – doch er will mehr, als ihr nur dabei zu helfen die Morde aufzuklären.

Die Tropes von Glimmer – Tod einer Nymphe sind Slow burn love, Strangers to lovers, Vampire & Werwölfe. Das Buch ist der Nachfolgerband von „Glimmer – die verschollene“ und eine super spannende Mischung aus Urban Fantasy und Krimi. Es werden auch in diesem Buch wieder einige Dinge genannt, die eventuell triggernd wirken können. Dazu zählen Blut und offene Wunden, der Missbrauch von Drogen und Gewaltdarstellungen sowie Mord.

Details zum Buch

Originaltitel: Glimmer of Hope – The Other Realm Series 
Format: Taschenbuch
Band: 2 von 2
Autor: Heather G. Harris 
Verlag: Heyne Verlag
ISBN: 978-3-453-32296-7
Seitenzahl: 288
Erstveröffentlichung: 14.02.2024
Preis: 16.00 €
Bezugsquelle: 

Buchrezension zu »Glimmer – Tod einer Nymphe« von Heather G. Harris

Cozy Krimi trifft auf sexy Drachen und gefährliche Einhörner

Okay, ein Urban Fantasy Roman der aber gleichzeitig auch ein Krimi ist?! Glimmer hat sich allein damit natürlich ganz weit oben auf meine Leseliste katapultiert. Als mir dann noch freundlicherweise ein kostenloses Rezensionsexemplar vom Heyne-Verlag zugesendet wurde, war ich ganz aus dem Häuschen. Zu Recht, wie sich schon nach wenigen Seiten herausstellte. 

Glimmer – Tod einer Nymphe ist der zweite Band rund um Privatermittlerin Jinx. Die junge Frau spürt, ob jemand die Wahrheit sagt oder nicht. Eine Gabe, die sie schon ihr Leben lang begleitet – das sie magischen Ursprungs ist, wird ihr erst klar – als ihre Eltern im ersten Buch ermordet werden und sie in eine Parallelwelt gelangt. Der zweite Band spielt wenige Jahre später. Zugegeben, den ersten Band „Glimmer –  Die Verschollene“ habe ich nie gelesen. Aber das spielt auch keine Rolle – dieses Vorwissen wird gar nicht benötigt. Die Autorin holt einen so gut ab, dass ich auch so problemlos in die Geschichte komme. Ich bekomme so viele Informationen wie nötig an die Hand, um dem Verlauf folgen zu können, aber keine Details, sodass Personen, die den ersten Band bereits kennen nicht mit Wiederholungen gelangtweilt werden. 

Das zieht sich tatsächlich durch das gesamte Buch: Die Geschichte wird in einem ordentlichen Tempo voran getrieben, mit genau der richtigen Menge an Handlung, ohne sich in Details zu verlieren. Der Schreibstil von Heather G. Harris gefällt mir dabei wirklich sehr gut. Die Art wie sie die Charaktere auf- und ausgebaut hat – komplett ohne chichi aber dennoch nahbar – ist wirklich toll. Mir gefällt vor allem Jinx unkomplizierte Art und ihr mutiges Auftreten. Sie wirkt immer ein wenig lustlos (ein Vampir, will ihr Blut saugen? Ist dann halt so. Ein Werwolf zerfetzt ihr Arm? Passiert eben) ist dabei aber unglaublich schlagfertig und keck. Kein wunder, dass sie im Buch von ihren Mitmenschen schnell respektiert und gemocht wird. Ich wäre auch gern ein klein wenig wie sie. 

Das Buch macht unglaublich viel Spaß und Lust auf mehr. Das erste Mal finde ich es sogar überhaupt nicht schlimm, dass das Buch mit einem üblen Cliffhanger endet, denn für mich steht fest: den nächsten Band werde ich (genauso wie den ersten) ohnehin lesen! 

4 von 5 Sternen. 

Die besten Zitate von »Glimmer – Tod einer Nymphe«

Es dauert oft eine Weile, bis man akzeptiert hat, dass ein geliebter Mensch nicht mehr da ist, Gehirn und Mund weigern sich oft, es anzuerkennen. 

Hach, ist das nicht süß? Mansche Frauen stehen auf Blumen und Schokolade, aber nichts bringt mein Herz so zum Schmelzen wie die Androhung von Brandstiftung. 

Lesereihenfolge

  1. Glimmer – die Verschollene
  2. Glimmer – Tod einer Nymphe

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