Sorry. Ich habe es
nur für dich getan
– Bianca Iosivoni

Nichts ist so wie Robyn es sich vorgestellt hat. Ihr Ex-Freund ist plötzlich Spurlos verschwunden. Es steht Mord im Raum. Und es wir niemand geringeres verdächtigt als ihr bester Freund. Und zu allem Überfluss lebt Robyn bei ihrer Schwester auf dem Sofa, die eigentlich mitten in einem Sorgerechtsstreit steckt eigene Probleme hat. 

Seiten

400

Erstveröffentlichung

08.03.2023

 

 
 

Autorin

Bianca Iosivoni

 

 
 

Genre

Roman
Love-Thriller

Alle Details zum Buch

Sorry. Ich habe es nur für dich getan

Titel: Sorry. Ich habe es nur für dich getan
Format: Taschenbuch 
Einzelband 
Autorin:
Bianca Iosivoni
Verlag:
Penguin Verlag
ISBN: 978-3-328-10889-4
Seitenzahl: 400
Erstveröffentlichung: 08.03.2023
Preis: 15 €
Bezugsquelle: z.B. über Amazon*, Thalia* oder über Penguin

Klappentext

Die Liebe kann dich überwältigen – doch was, wenn sie dich in ihre dunkelsten Abgründe reisst? 

 

San Francisco. Die ehrgeizige junge Journalistin Robyn ist geschockt, als die Polizei bei ihr auftaucht: Ihr Ex-Freund Julian wurde als vermisst gemeldet. Mit einem Schlag stürzt die Vergangenheit auf sie ein, und alles ist wieder da. Die Sehnsucht, der Schmerz – und die Enttäuschung. Dabei will Robyn nichts mehr, als zu vergessen. Zutiefst beunruhigt fragt sie sich, was Julian zugestoßen sein könnte, und findet Zuflucht bei ihrem besten Freund Cooper. Doch das, was sie für Cooper empfindet, geht längst über eine Freundschaft hinaus. Als er unter Verdacht gerät, mit Julians Verschwinden zu tun zu haben, weiß Robyn nicht mehr, was sie noch glauben oder fühlen soll – und vor allem, wem sie noch vertrauen kann. Vielleicht nicht einmal mehr sich selbst…

 

Quelle Klappentext und Buchcover: Penguin Verlag

Ausführlicher Inhalt

-Enthält Spoiler-

folgt. 

Triggerwarnung

Bianca Isoivoni greift in ihrem Roman „Sorry. Ich habe es nur für dich getan“ auch auf einige triggernde Inhalte zurück. 

  • Toxische Beziehungen inkl. häuslicher Gewalt
  • im speziellen Gewalt gegen Frauen
  • Gaslighting
  • Stalkin
  • Entführung
  • Verlust und Trauer
  • Drogenmissbrauch
  • physische, psychische und sexualisierte Gewalt
  • Suizid / Mord / Tod 
  • Leichen und Blut

Buchrezension zu Sorry. Ich habe es nur für dich getan

Mitfiebernd. Düster. Spannend.

Thriller sind eher nicht mein Genre. Um ein Thriller zu lesen, muss ich schon wirklich Lust darauf haben. Und man, was hat mir Bianca Iosivoni Lust auf ihre Bücher gemacht. 

Ich muss zugeben, eigentlich wollte ich „Sorry. Ich habe es nur für dich getan“ überhaupt nicht lesen. Auf TikTok bin ich zufällig über ein Video der Autorin gestolpert, die ihr neues Buch mit dem mysteriösen Arbeitstitel „G“ geplottet hat – und das mit so einer Begeisterung, dass ich sofort mitgefiebert habe und natürlich folgen musste. Ich habe mir fest vorgenommen das „G“ das erste Buch sein wird, was ich von ihr lese. Aber Bianca Iosivoni wirkt einfach so verdammt sympatisch in ihren Videos, dass ich nicht warten wollte. Nicht konnte. Also habe ich mir das Erstbeste andere Buch von ihr bestellt, welches mir in die Hände gelangt ist. 

Ich dachte, wenn ihre Bücher nur halb so mitreisend sind wie ihre Videos, können sie einfach nur gut sein. Und ich wurde nicht enttäuscht. Sorry. Ich habe es nur für dich getan ist ein Love-Thriller, der von Anfang an sehr mitreisend ist und in den man sich einfach hineinfallen lassen kann. Und auch Robyn fällt. 

Die junge Journalistin hat sich grade von Ihrem Partner getrennt. Einem Mann, mit dem sie alt werden wollte. Nun lebt sie auf der Couch von ihrer Alleinerziehenden Schwester, ihre Kollegen und ihre Chefin nutzen sie nur als billige Hilfskraft aus und ihre Gefühle für ihren besten Freund sind verwirrender als sie sein sollten. Als an einem verregneten Morgen plötzlich die Polizei in ihrem Büro steht und ihr mitteilt das ihr Ex-Freund verschwunden ist, steht ihr Leben bereits mehr als nur auf dem Kopf. Glaubt die Polizistin etwa das sie etwas mit dem verschwinden zu tun hat? Und was wäre wenn? 

 

Mit Robyn hat die Autorin eine nahbare Protagonistin geschaffen, die mich ein wenige an das Mädchen von nebenan erinnert. Jeder kennt eine Robyn. Eine junge Frau, die  sich endlich einen Namen machen, eine Karriere starten will, auf den ersten Blick grade auf dem Besten Weg ist, sich ein Bilderbuch leben aufzubauen aber eigentlich mit ihrer Familie, ihren Gefühlen und ihrer Situation mehr struggelt als man zunächst ahnt. 

Die Geschichte geht in einem angenehmen Tempo voran und wir lernen beim lesen einiges über Robyns Gefühlswelt und ihrer Beziehung zu ihrem verschollenen Ex-Freund kennen. Ich habe schon Recht zu Beginn des Buches das Gefühl, als wüsste ich schon wie der Plot aussieht – und werde wieder und wieder getäuscht. Die Autorin versteht es wunderbar verschiedene Fährten zu legen und den Leser in eine bestimmte Richtung zu lenken. Dabei ist die Geschichte absolut logisch und nachvollziehbar aufgebaut, sodass am Ende jede Begegnung, jede Handlung und jeder Satz wichtige für das Gesamtbild und das Buch sind. 

Ich hatte eine menge Freude beim lesen und wollte das Buch teilweise nicht mehr aus der Hand legen. Es fällt mir dennoch sehr schwer es in Sternen auszudrücken. Es war nicht lebensverändernt so wie das Reich der sieben Höfe (fünf Sterne) aber alles andere als schlecht. Gehobenes Mittelmaß. Vielleicht 3.5 Sterne. 

Die Protagonisten

Julian

Robyn

Maincharacter

Cooper

Tolle Zitate aus »Sorry. Ich habe es nur für dich getan«

Es ist dein Leben, Robyn. Ganz egal, was deine Eltern oder andere davon halten. Du allein entscheidest, was richtig und was falsch für dich ist. 

Aber Gefühle ließen sich nicht einfach an- und ausschalten. Man hörte nicht einfach auf, jemanden zu lieben, nur weil derjenige einen verletzt hatte. 

Und ich wollte ihm glauben. Ich wollte mich an dieser Erklärung festklammern, statt mich der Wahrheit zu stellen. 

Ich schätze, das was das Problem daran, immer die Starke zu sein. Niemand rechnete damit, dass es einem schlecht gehen könnte

Das echte Leben ist kein Märchen. Niemand ist nur gut oder böse. 

Ich sollte ihn hassen, ihn verabscheuen und verachten, aber ... wie konnte man jemanden für all das Schreckliche hassen, wenn man sich auch an die guten Momente erinnerte? 

Quelle: Klappentext, Coverbild und Zitate: Penguin

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