Das Reich der sieben Höfe:
Dornen und Rosen
– Sarah J. Maas

ACOTAR bricht auf TikTok gerade alle Rekorde. Kaum ein Buch wird in der Fantasy-Bubble so sehr gehyped. Und über kaum ein anderes Buch von Sarah J Maas wird so viel spekuliert. Alles was du über den Ersten Teil von „Das Reich der sieben Höfe“ (engl. Court of Thornes and Roses) wissen musst, findest du hier. 

 

Seiten

470

Band 1

der Reihe
"Das Reich der sieben Höfe"

Trope

Enemies to Lovers
Found Family
Female MC

Autorin

Sarah J Maas

Alle Details zum Buch

Das Reich der sieben Höfe:
Dornen und Rosen

Titel: Das Reich der sieben Höfe: Dornen und Rosen
Originaltitel: A court of thorns and roses
Format: 
Paperback & E-Book
Band: 1 von 5 (noch nicht abgeschlossen)
Autor: 
Sarah J. Maas
Verlag:
 dtv
ISBN: 978-3-7363-1109-1
Seitenzahl: 480
Erstveröffentlichung: 22.05.2020
Preis: 12,95 €
Bezugsquelle: z.B. über dtv,  Amazon* oder Thalia* 

Klappentext

Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen.

 

Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.

 

Quelle Klappentext & Coverbilder: dtv

Ausführlicher Inhalt
-Enthält Spoiler-

Feyre Archeron’s Familie ist Arm. Früher einmal waren sie es nicht. Ihr Vater handelte mit Gewürzen – bis eines Tages ein Schiff mit der gesamten Fracht verloren ging. Er konnte weder seine Familie versorgen noch seinen Gläubigern das Geld zurückzahlen, woraufhin sie ihm das Knie zertrümmern und er zum Krüppel wurde. Jetzt muss Feyre in den Wäldern hinter dem Haus jagen, um ihre Familie vor dem Hungertod zu bewahren, denn wen sie es nicht macht, tut es niemand. Ihre beiden älteren Schwestern, die zu besseren Zeiten aufwuchsen, haben nie gelernt für sich selbst zu Sorgen und sind keine große Hilfe.

Dieses Jahr ist der Winter besonders hart. Feyre muss tiefer in den Wald um Beute zu finden und so nähert sie sich immer mehr dem gefährlichen Gebiet der Fae. Die Grenze wird von einer unsichtbaren, magischen Mauer gesichert. Obwohl nach dem letzten, schweren Krieg ein Vertrag geschlossen wurde, der die Grenze beider Welten schützen soll und in dem festgehalten ist, dass jede Spezies auf ihrer Seite der Mauer bleiben soll, kommen regelmäßig Fae über die Grenze, um Menschen zu entführen und zu töten.

Als Feyre ein Reh erlegen will, entdeckt sie einen Wolf. Ihre Pfeile reichen nur für ein Tier, daher muss sie sich entscheiden, ob sie das Reh erlegt oder sich vor dem Wolf schützt. Sie entscheidet sich den Wolf zu töten. Als der erste Schuss ihn nicht tötet, feuert sie einen zweiten, tödlichen Pfeil ab. Anstatt sich zu Verteidigen, bleibt das Tier einfach ruhig stehen. Feyre trägt den Wolf nachhause, wo sie ihn häutet um das Fell gemeinsam mit ihren Schwestern auf dem Markt zu verkaufen.

Auf den Weg in die Stadt werden sie von „den Kindern der Gesegneten“ empfangen – einer Sekte, die behaupten die Fae seien großzügige Götter und würden die Menschen nicht foltern sondern sich um sie kümmern. Auf dem Markt angekommen, verkauft Feyre den Wolfspelz schließlich an eine Söldnerin, die ihr mehr Geld bietet, als das Fell wert ist. Auf dem Rückweg trifft Feyre auf ihre Affäre Issac. Die beiden müssen sich heimlich treffen, da er bald heiraten wird.

Am nächsten Tag bricht eine große Bestie in Feyres Haus ein und fordert Vergeltung für den toten Wolf – der sich als Fae entpuppt. Der Vertrag untersagt Menschen, dass töten von Fae. Um Buse zu tun, hat sie nur zwei Möglichkeiten: Entweder das Biest namens Tamlin tötet sie auf der Stelle oder sie begleitet es nach Prythian – dem Reich der Fae. Da Fae nicht lügen können, scheint Feyre keine andere Option zu haben, als mit ihm zu gehen.

Tamlin lässt sie mit Hilfe von Magie einschlafen, so dass sie den Weg, der von ihrem Haus in sein Reich führt nicht sieht. Als sie auf seinem Grundstück wieder aufwacht, hat Tamlin seine menschliche Gestalt angenommen und verspricht ihr, dass sie keine Gefangene ist uns sich frei bewegen kann. Feyre soll nur zu ihrem eigenen Schutz seinen Hof nicht verlassen. An diesem Abend fällt ihr auf, dass Tamlin und alle anderen Bewohner des Hofes Masken tragen, die sie nie abnehmen.

Als Feyre merkt, dass ihr wirklich nichts passiert und Tamlin sich sogar finanziell um ihre Familie kümmert, freundet sie sich schließlich mit Lucien, Tamlins bestem Freund, der Zofe Alis und auch Tamlin selbst an. Doch in Pryhtian bleiben möchte sie nicht, da sie das Gefühl hat ihre Familie im Stich zu lassen.

Feyre erfährt, dass das Reich der Fae von einer Seuche heimgesucht wird. Aufgrund dieser Seuche verlieren Fae ihre Magie – deshalb können die Bewohner der Frühlingshofes auch ihre Masken nicht mehr entfernen, die seit einem Ball fest mit ihren Gesichtern verschmolzen sind. Die Seuche setzt außerdem dämonenähnliche Kreaturen frei, die jagt auf Fae machen.

Da keiner Feyre mit genauen Informationen versorgen möchte, beschließt sie sich diese selbst zu besorgen. Dafür möchte sie eine Art allwissendes Wesen,  den Suriel fangen. Als ihr dies gelingt, erfährt sie das Tamlin nicht nur ein Fae, sondern einer der sieben High Lords ist – der Herrscher des Frühlingshofs. Sie erfährt außerdem, dass Fae sehr wohl lügen können. Der Suriel rät Feyre bei ihrem High Lord zu bleiben, denn nur so wird sie in Sicherheit sein.

Als Feyre nach der Ursache für die Seusche fragt, erzählt ihr der Suriel, dass es ein weiteres Reich namens Hybern gibt, das von einem König regiert wird, der unzufrieden mit dem Vertrag ist und weiter Menschen als Sklaven halten möchte. Er versucht einen Krieg zu beginnen und schickt seine besten Krieger und engsten Vertrauten in das Reich der Fae. Während Feyre mit dem Suriel spricht, werden die beiden von Naga angegriffen. Feyre lässt den Suriel los, damit er weglaufen kann, und rennt selbst davon. Kurz bevor die Naga sie töten können, kommt Tamlin von seiner Grenzpatrouille zurück und rettet sie.

Sie gesteht Tamlin, dass sie nachhause möchtet doch er kann sie nicht gehen lassen, verspricht ihr aber, dass er sich um ihre Familie finanziell kümmern wird.  Da sie weiß, dass sie das Versprechen gegenüber ihrer Mutter auf diese weiße nicht bricht und ihre Familie gut versorgt ist, entspannt sie sich und beginnt sogar wieder zu malen.

Eines Nachts befiehlt Tamlin ihr, in ihrem Zimmer zu bleiben und das Schloss nicht zu verlassen, da er zu einem Feenritual gehen muss. Sie folgt ihm, wird von anderen Fae in die Enge getrieben und von einem fremden Mann gerettet. Lucien findet sie auf dem Fest und bringt sie zurück ins Herrenhaus, da die Teilnahme auf der Feier für sie zu gefährlich ist, nicht nur weil sie ein Mensch ist, sondern auch weil er Angst hat, dass Tamlin ihr weh tun könnte. Das Ritual an dem Tamlin Teil nimmt, sorgt dafür, dass er seine Magie stärkt – dafür, muss er eine Jungfrau finden und sich mit ihr paaren. Lucien gibt Feyre zu verstehen, dass sie Glück hat das er sie gefunden hat, denn Tamlin hätte sie ausgewählt, um sie mit in die Höhle zu nehmen, aber es wäre nicht der Tamlin, den sie kennt, sondern ein wilder, animalischer Teil von ihm.

Peinlich berührt geht Feyre in ihr Zimmer und fällt in einen unruhigen Schlaf. Als sie mitten in der Nacht aufwacht und hinaus auf den Flur geht, trifft sie auf Tamlin der noch ganz aufgeregt ist von der Magie, die ihn durchströmt. Die beiden liefern sich ein Wortgefecht und er drückt sie gegen die Wand und beißt sie in den Nacken, was einen blauen Fleck hinterlässt. In den darauf folgenden Tagen kommen die beiden sich weiter näher und gestehen sich schließlich ihre Gefühle füreinander.

Am nächsten Tag schreit Tamlin pltözlich, Feyre solle sich hinter Lucien verstecken. Der fremde Mann, der Feyre auf dem Ritaul beschützt hat betritt plötzlich den Raum. Ebenso wie Tamlin ist er ein High Lord. Obwohl Feyre sich versteckt und vermeintlich unsichtbar ist, spürt Rhysand ihre Anwesenheit und droht damit Amarantha von ihr zu erzählen. Amarantha ist der Grund für die Seuche und die rechte Hand von Hyberns König. Feyre gibt sich zu erkennen und Rhysand fragt sie nach ihrem Namen, sie nennt ihm den Namen eines Mädchens mit dem sie aufgewachsen ist: Clare Beddor.

Rhysand sagt, er werde Amarantha nichts von „Clare“ erzählen, wenn Tamlin und Lucien ihn anflehen und sie vor ihm kriechen. Als Rhysand endlich geht, schickt Tamlin Feyre nach Hause, obwohl sie bei ihm bleiben will. Als er sie in einer Kutsche nach Hause bringt, sagt er ihr, dass er sie liebt, aber sie erwidert es nicht, weil sie befürchtet, dass sie dann nicht in der Lage wäre zu gehen, wie sie es ihm versprochen hat.

Als sie nach Hause kommt, erfährt sie, dass ihre Familie wirklich versorgt ist aber verzaubert wurde und nicht weiß warum Feyre weg war. Sie dachten sie wäre bei einer reichen Tante. Nur ihre Schwester Nesta erinnert sich noch genau an alles was passiert ist. Nach einer Weile findet Feyre heraus, dass Clares Familie getötet wurde – angeblich von Fea. Feyre befürchtet das es Krieg geben wird und so beschließt sie wider zurück zu Tamlin zu gehen. Nesta willigt ein, ihre Familie weit weg zu bringen, damit sie alle, sollte es wirklich Krieg geben in Sicherheit sind.

Sie findet einen Weg durch die Mauer und kehrt zum Herrenhaus zurück, wo sie niemanden außer Alis vorfindet. Die Dienstmagd erzählt ihr von dem Fluch der auf ihnen lastete – ausgelöst von Amarantha, die den Highlords auf einem Maskenball die Magie stahl. Der Fluch kann nur aufgehoben werden, wenn sich ein Mensch, der Fae abgrundtief hast, in einen Fae verliebt. Bedingung des Fluches war, dass dieser Mensch einen Fae vorher getötet haben muss. Und so schickte Tamlin jahrelang seine engen Gefolgsleute auf die andere Seite der Mauer um sich von einer mutigen Frau töten zu lassen. Als Feyre den Wolf erschoss, gab es erstmals die Chance den Fluch zu brechen. Hätte Feyre Tamlin an jenem Tag in der Kutsche gesagt, dass sie ihn liebt, hätte sie den Fluch gebrochen und alles wäre vorbei gewesen.

Außerdem berichtet Alis ihr, dass Tamlin von Amarantha unter den Berg gebracht wurde und dort gefangen gehalten wird. Als sie das hört bricht sie auf, um unter den Berg zu gehen und erklärt  dort angekommen Amarantha, dass sie gekommen ist, um den Mann zu retten, den sie liebt. Da Aramantha das verhindern wolte, hat sie Clare entführt, gefoltert und auf schlimmste weiße getötet. Jetzt erkennt Amarantha  Clare gar nicht Feyre war, und zeigt Feyre aus Rache Clares übel zugerichtete Leiche, die an ihrer Palastmauer hängt.

Amarantha fragt zornig Rhysand, warum er gesagt habe, dass Clare das Mädchen sei, das sich in Tamlin verliebt habe, und Rhysand antwortet nur gelangweilt, dass für ihn alle Menschen gleich aussehen. Feyre weiß, dass er Amarantha anlügt, denn er hat Feyre damals am Frühlingshof wiedererkannt und wusste, dass sie das Mädchen von dem Ritual war. Amarantha erlaubt sich ein Spiel mit Feyre und sagt ihr, dass sie den Fluch nur dann brechen kann, wenn sie entweder drei Prüfungen bestehe, um so ihre Liebe zu Tamlin zu beweisen, oder ihr Rätsel löse. Feyre kennt die Lösung des Rätsels nicht und so entscheidet sie sich für die Prüfungen.

Amarantha lässt Feyre von ihren Dienern zusammenschlagen und wirft sie anschließend in den Kerker, wo sie sich auf ihre erste Prüfung vorbereiten soll.  Lucien schleicht sich heimlich zu ihr und heilt Feyre so weit es ihm möglich ist, ohne dass aufhält, das ihr jemand geholfen hat, da er Angst hat, sonst selbst Amaranthas Zorn ausgeliefert zu werden.

Die erste Prüfung beginnt und Feyre muss in einem Labyrinth aus Schlamm eine rießige Wurm-ähnliche Kreatur erlegen. Feyre gelingt es dies, indem sie eine Falle aus menschlichen Knochen aufstellt und den Wurm dann in die Falle lockt. Dabei wird Feyre jedoch schwer verletzt – ihr eigener Knochen liegt frei und sie bekommt eine Infektion. Rhysand kommt in ihre Zelle und sagt ihr, dass er sie heilen wird, damit sie ihre Prüfungen fortsetzen kann, wenn sie schwört, jeden Monat eine Woche mit ihm an seinem Hof zu verbringen. Sie lehnt erst ab, stimmt dann aber doch zu. Nachdem Rhysand sie geheilt hat, erscheint ein Tattoo auf ihrer Hand. Es zeigt Wirbel und auf ihrer Handfläche start ihr ein Auge entgegen. Laut Rhysand sind Tattoos brauch an seinem Hof, um zu zeigen, das man eine Vereinbarung getroffen hat.

Zwischen den Prüfungen wird Feyre tagsüber immer wieder zu unmöglichen Aufgaben gezwungen, um sie zu erniedrigen, wie z.B. einen schlammigen Boden mit dreckigem Wasser zu reinigen. Nachts wird sie von Rhysand unter Drogen gesetzt, und er zwingt sie vor dem gesamten Hofstaat, einschließlich Tamlin, für ihn zu tanzen. Dabei ist sie immer nur von knappen, durchsichtigen Kleidern bedeckt.

Für Ihre zweite Prüfung werden Sie und Lucien in einen großen Raum gesperrt. Einer von drei Hebeln befreit sie, die anderen beiden töten sie und Lucien.  Um herauszufinden, welcher Hebel der richtige ist, muss sie ein Rätsel lösen, welches an der Wand geschrieben steht, doch Feyre kann nicht lesen. Als sie wahllos beginnt, die Hebel zu berühren, teilt ihr Rhysand durch ihr Tattoo mit, welcher Hebel der richtige ist.

Eines Nachts schafft es Feyre mit Tamlin in einen Nebenraum zu verschwinden. Bisher hat er sie nicht eines Blickes gewürdigt und verlässt Amaranthas Seite nicht. Doch in dem Raum fallen die beiden übereinander her und küssen sich. Rhysand überrascht die beiden und wirft Tamlin raus – grade rechtzeitig, denn Amarantha, die in Tamlin verliebt ist, kommt in den Raum. Als Ablenkung küsst Rhysand Feyre.

Am nächsten Tag muss Feyres die dritte Prüfung bestehen. Sie soll drei unschuldige Fea töten. Obwohl sie Fae mittlerweile nicht mehr hasst und es nicht tun möchte, sticht sie ihnen ein Messer in das Herz. Bei den beiden ersten Fae die sie tötet handelt es sich um Alis geliebte Nichten und Neffen. Der dritte Fae entpuppt sich als Tamlin.

Feyre erinnert sich an ein Gespräch mit Alis, das es noch ein weiteren Teil des Fluches gäbe, denn sie noch nicht kenne und das sie immer genau zuhören soll. Sie denkt zurück an andere Gespräche die sie von Mitgliedern des Frühlingshofes gehört haben, in denen sie darüber redeten, dass Tamlins Herz aus Stein sei. In der Hoffnung, dass sie richtig liegt und sein Herz wirklich aus Stein besteht stößt sie den Dolch in Tamlins Brust.

Sie liegt richtig und die Fae ringsum beginnen zu fordern, dass Amarantha den Fluch brechen muss, da Feyre ihre Aufgaben erfolgreich erfüllt hat. Doch Amarantha besteht darauf nur gesagt zu haben, dass die Fae gehen dürften – nicht wann. Ein Kampf beginnt und Amarantha tötet Feyre. Doch kurz bevor sie stirbt, löst Feyre das Rätsel und bricht mit ihrem letzten Atemzug den Fluch.

Die Magie kehrt daraufhin zurück zu den Fae und Tamlin tötet Amarantha. Aus Dankbarkeit für Feyres Opfer, lassen alle sieben Highlords ein Staubkorn großes Stück ihrer Magie auf Feyre fallen. Dadurch können sie Feyre unwissentlich wiederbeleben. Sie ist nun selbst eine High Fae. Tamlin und Feyre kehren gemeinsam an den Frühlingshof zurück. Dort wird Feyre von ihren Schuldgefühlen geplackt, weil sie die beiden unschuldigen Fae getötet hat. Das Buch endet damit, dass Rhysand auftaucht, um sie an ihre Abmachung zu erinnern.
Triggerwarnung

Hier findest du eine Ãœbersicht aller Triggerwarnungen für In „Das Reich der Sieben Höfe: Dornen und Rosen“ von Sarah J. Maas:

  • Drogenmissbrauch
  • Selbstmord
  • Schwere Krankheiten innerhalb der Familie

Meine Meinung zu Das Reich der sieben Höfe: Dornen und Rosen 

Ein MUSS für jeden Fantasy-Fan

Ich habe immer wieder gehört: wen die „From blood and ash“ begeistert hat, der muss unbedingt die „das Reich der sieben Höfe“ Reihe lesen. Gesagt, getan.

Zugegeben, zuerst war ich skeptisch. Das bin ich bei Hype-Büchern quasi immer aber diesmal konnte mir einfach nicht vorstellen, dass es eine Reihe gibt die mich ähnlich gut wie FBAA abholen würde.

Oh man, was hab ich mich geirrt.

Aber, First things first. Das Cover – hat mir leider so gar nicht gefallen. Weder die deutsche noch die englische Ausgabe finde ich optisch sehr ansprechend. Schade. Aber für mich kommt es bei diesem Buch tatsächlich rein auf die inneren Werte an, und die stimmen komplett! Sarah J Maß erschafft mit der Das Reich der sieben Höfe-Reihe wirklich ein Meisterwerk. Und wer es noch nicht gelesen hat, sollte es spätestens jetzt tun. Die Bücher sind ohnehin ein Must-Read für Fantasyleser, so wie es scheint.

Um ihre Familie zu versorgen, muss Feyre schon früh lernen zu jagen. Als sie an einen besonders harten Wintertag erneut in den Wald geht, begegnet Feyre im Wald einem Wolf. Sie erlegt ihn und ihr Leben verändert sich für immer.

Der bildhafte Schreibstil der Autorin, lässt einen nur so durch die Seiten fliegen. Und durch die Bücher. Bis zum Schluss bin ich absolut gefesselt von der Story und möchte sofort wissen wie es weitergeht. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Feyre. So lernen wir die gesamte Welt und ihre unterschiedlichen Kreaturen gemeinsam mit Feyre Stück für Stück kennen. Das Worldbuilding gehört definitiv zu den Stärken von Sarah J Mass. Noch nie bin ich so einfach in einem Fantasy-Buch versunken wie bei das Reich der sieben Höfe: Dornen und Rosen.

Mit Feyre haben wir eine starke Protagonistin, die einmal nicht die Jungfrau in Nöten ist, sondern sich zu wehren weiß. Früh lernt sie auf ihre eigenen Stärken zu vertrauen und nicht blind jedem zu folgen und alles hin zu nehmen. Geht es dabei am Anfang noch hauptsächlich ums überleben, lernt sie später auch ihre Mentale Stärke bewusst auszubauen. Mir gefällt die Beziehung zwischen ihr und Lucien besonders gut, da die beiden sich trotz anfänglicher Skepsis sehr respektvoll verhalten und aufeinander aufpassen.

Leider wird das Potential dieser Freundschaft nie richtig ausgebaut. Die Wortgefechte die sie sich mitunter liefern sind aber sehr lustig und bringen mich beim lesen zum schmunzeln. Anfänglich kam mir Tamlins Charakter im Vergleich dazu ein bisschen schwach vor, irgendwie war er nicht ganz so gut beschrieben. Die Stimmung zwischen Feyre und Tamlin konnte ich zu Beginn nicht greifen – aber das ist durchaus so gewollt, immerhin erleben wir alles aus Feyres Sicht und auch sie kann Tamlin nur schwer entziffern. Wie im realen Leben muss man dran bleiben, es entwickelt sich. Ich habe Tamlin lieben gelernt, obwohl er sich teilweise durchaus seltsam und zu Besitzergreifend verhält. Das er ständig gemischte Signale sendet und nicht zu wissen scheint was er möchte – und das obwohl er mehrere hundert Jahre alt ist, nervt mich an einigen Stellen. Denn ich habe das Gefühl er nutzt Feyres stellenweise doch Naive Verhalten einfach nur aus.

Allerdings ist eine der großen Stärken dieses Buches, wie ich anfänglich schon geschrieben habe, das wahnsinns World-, und Charakterbuilding von der Autorin. Alles hängt zusammen, alles wird erklärt. Am Ende ist vieles schlüssig und ergibt Sinn. Einiges lässt aber auch durchaus noch Interpretationsspielraum zu, sodass das Lesevergnügen noch größer wird, wenn man das Buch gemeinsam mit einem Freund als Buddyread liest und sich darüber austauscht.

Mit Dornen & Rosen hat sich die Reich der sieben Höfe Reihe sehr schnell einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal verdient und ist in null Komma nichts zu einer meiner liebsten Reihen geworden.

Ich könnte daher diese Rezension ewig weit ausufern lassen. Mehr schreiben, Szenen (kritisch) hinterfragen und sogar einzelne Sätze akribische auseinander pflücken und analysieren. Und das würde ich wirklich gern. Aber ich möchte nicht zu viel vorne weg nehmen. Ich kann das Reich der Sieben Höfe insgesamt jedem Fantasy-Fan ans Herz lesen. Aber auch solchen Lesern, die das Genre vielleicht nur mal ausprobieren und reinschnuppern wollen. So wie ich anfänglich. Es lohnt sich. Versprochen.

(Und bitte lasst uns dann in den Kommentaren ausufernd dazu Diskutieren. Ich möchte eure Einblicke – insbesondere zu den Geschehnissen auf der Feier zur Wintersonnenwende. Für mich war es ein Schlüsselmoment in Tamlins weiterer Entwicklungen)

 

Die schönsten Zitate aus »Das Reich der sieben Höfe: Dornen und Rosen«

Ich weinte um alles, was ich verloren hatte, um jede Kränkung, die ich erfahren hatte, jede Wunde, jeden körperlichen und seelischen Schmerz. Ich weinte um diesen lächerlichen Teil von mir, der einst so voller Farben und Licht gewesen war und jetzt hohl, dunkel und leer in mir verdorrte.

Er lächelte mich noch einen Herzschlag lang an. Mir war noch nie ein so gut aussehender Mann begegnet – und noch nie hatten beim Anblick eines Mannes meine sämtlichen Alarmglocken dermaßen laut angeschlagen.

Du warst immer viel zu gut für das hier. Zu gut für uns, zu gut für alle anderen. Wenn dir die Flucht gelingt, oder wenn du sie davon überzeugen kannst, dich gehen zu lassen, kehr nicht zurück.

Lesereihenfolge von das Reich der sieben Höfe

Weitere Bände

Quelle: Klappentext, Coverbild und Zitate: dtv Verlag

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