From Blood and Ash –
Jennifer L. Armentrout

Laut TikTok scheint FBAA DAS ultimative Enemies to Lovers Buch zu sein. Für mich ist es ein schwieriger Einstieg in eine Reihe, die von Buch zu Buch besser wird und zu meinen absoluten Lieblingsgeschichten gehört. Hier erfährst du alles was du über From Blood and Ash Wissen musst. 

Lesereihenfolge

Band 1 von 6 
(Reihe noch
nicht abgeschlossen)

Plot

Plot driven

Trope

Enemies to Lovers
Slow-Burn

 

 

Genre

Fantasy

Alle Details zum Buch

Blood and Ash

Deutscher Titel:  Blood and Ash – Liebe kennt keine Grenzen
Format: Gebundene Ausgabe
Band 1 von 6 (Reihe noch nicht abgeschlossen)
Autor:
Jennifer L. Armentrout
Verlag:
 Heyne Verlag 
ISBN: 978-3-453-32141-0
Seitenzahl: 672
Erstveröffentlichung: 12.07.2021
Preis: 30,00 €
Bezugsquelle: z.B. über Thalia* oder Amazon*

Klappentext

Poppy ist eine Auserwählte. Wenn sie den Segen der Götter erhält, wird sie die Einzige sein, die ihre Heimat vor dem Angriff des Verfluchten Königreiches retten kann. So will es die Tradition. So will es das Gesetz. Das Leben einer Auserwählten ist einsam. Niemand darf sie ansehen, geschweige denn mit ihr sprechen oder sie berühren. Eines Tages wird der attraktive Hawke – mit den goldenen Augen, dem frechen Grinsen und den provokanten Sprüchen – Poppys Leibwache zugeteilt, und sie merkt, dass es in ihrem Leben so viel mehr geben könnte als nur ihr Amt. Dass sie ein Herz hat, eine Seele und die Sehnsüchte einer ganz normalen jungen Frau. Als an den Landesgrenzen die Schatten der Verfluchten immer drohender werden, muss Poppy sich zwischen Liebe und Pflicht entscheiden …

Quelle: Heyne Verlag (Klappentext, Buchcover, Zitate)

Ausführlicher Inhalt

-Enthält Spoiler-

Penellaphe Balfour (Poppy) ist die Auserwählte. Sie lebt in Masadonien unter der Aufsicht des Herzogs und seiner Frau. Als auserwählte darf sie mit niemandem sprechen, muss sich immer verhüllen und darf nur Zeit mit ihren Leibwächtern und einem Dienstmädchen verbringen. Doch wenn niemand es sieht, schleicht sie sich heimlich raus und erkundet die Stadt. Eines Tages verschlägt es sie in das „Red Pearl“ – einem Freudenhaus – wo sie mit einigen Soldaten Karten spielt, bis plötzlich ihr Leibwächter Vikter das Lokal betritt. Um von ihm nicht entdeckt zu werden, entscheidet sich Poppy nach oben in ein Raum zu gehen und sich dort zu verstecken.

Doch in diesem Raum wohnt zur Zeit Hawke Flynn, ein königlicher Soldat, der vor wenigen Monaten von der Hauptstadt in ihre Stadt versetzt wurde. Da Poppy den Mantel von Britta trägt – Hawkes Affäre –  und maskiert ist, verwechselt er sie zunächst mit selbiger und küsst Poppy. Schnell  wird ihm jedoch klar, dass eine Fremde vor ihm steht. Die beiden Flirten miteinander und Poppy ist unentschlossen, ob sie fliehen oder bleiben und damit riskieren soll, dass er sie erkennen könnte. Sie bleibt und möchte herausfinden wohin sie dieser Ausflug führt. Doch bevor etwas zwischen den beiden passieren kann, klopft Kieran – Hawkes bester Freund – an die Tür. Es gibt ein Problem, um welches die beiden sich dringend kümmern müssen. Poppy verspricht Hawke auf ihn zu warten, doch als er wieder zurück ist, ist sie schon gegangen. 

Am nächsten Tag schleicht sich Poppy gemeinsam mit Vikter aus dem Schloss und gehen zu einem der Häuser in der Stadt. Ein weißes Taschentuch an der Türklinke zeigt ihnen, dass in diesem Haus ein Mensch lebt, der von einem Carven gebissen wurde. Personen die von diesen abscheulichen Wesen gebissen wurden, werden selbst verwandeln sich selbst in einen Carven – einer Art Zombie-Wesen. Poppy nimmt ihm durch ihre Kraft seine körperlichen Schmerzen und tötet ihn schnell und schmerzlos, um ihm ein so würdevollen Tod wie möglich zu ermöglichen.

Nach ihrer Rückkehr ins Schloss möchte Poppy gemeinsam mit ihrem anderen Leibwächter Rylan im Garten spazieren, sie werden auf dem Weg von Lord Mareen aufgehalten, der Poppy seit längerem schikaniert. Er zerrt Poppy in eine Nische und verspottet sie wegen ihrer zukünftigen „Lektionen“ bei Herzog Teerman. Plötzlich hören sie schreie. Als Poppy aus der Nische rennt entdeckt sie die blutleere Leiche von Lady Malessa. Sie hat zwei Einstichwunden am Hals. Rylan greift nach Poppy und bringt diese sofort wieder auf ihr Zimmer. 

Die offizielle Erklärung des Herzogs lautet, dass der Tod durch einen Deszenter (einem Anhänger von Atlantia) verursacht wurde, aber Poppy und Vikter sind sich sicher, dass ein Atlanter selbst dahintersteckt. Poppy schleicht zurück zu dem Ort, an dem sie Malessas Leiche entdeckt hat und bemerkt ein weißes Blütenblatt und den Geruch von Jasmin.

Am nächsten Abend möchte Poppy wieder im Garten spazieren. Bei dem Spaziergang werden sie überfallen. Rylan wird von einem Pfeil getroffen und stirbt. Der Mörder versucht Poppy zu entführen und rechnet nicht damit, dass sie im Kämpfen ausgebildet wurde. Sie sticht zwei mal auf ihn ein, er kann fliehen. 

Gegen Vikters Willen nimmt Poppy später an Rylans Beerdigung teil und zollt so ihren Respekt. Als Auserwählte eine Sache, die sie eigentlich nicht darf – was auch die anderen Soldaten wissen und die Geste sehr wertschätzen. Da Viktor Ryles Partner war, wäre es seine Aufgabe den Scheiterhaufen anzuzünden. Doch er zögert, weil er Poppy nicht ungeschützt lassen will. Hawke tritt vor und bietet an ihren Schutz solange zu gewährleisten. Als er sieht das Poppy bei dem Angriff verletzt wurde, schwört er ihr, dass nie wieder zu zulassen. 

Später an diesem Tag findet die wöchentliche Stadtratsitzung statt. Die Bewohner dürfen dem Herzog und seiner Frau Geschenke machen. Das Ehepaar Tulis nutzt diese Chance, um zu erbitten dass sie entgegen der Tradition ihren drittgeborenen Sohn nicht im Ritus den Göttern übergeben müssen, sondern bei sich behalten dürfen. Ihre anderen Kinder sind bereits gestorben und er ist alles was sie noch haben. Das Herzogspaar lehnt diese Bitte ab und erinnert die Tulis daran, was für eine Ehre es ist, ihr Kind weg zu geben. Währenddessen bleibt Poppys Blick an einem blonden Mann hängen, der wie sie diese Szene beobachtet und ein tiefes Gefühl zu empfinden scheint, welches Poppy nicht ganz deuten kann. Dieser Mann gibt ihr ein ungutes Gefühl. 

Noch am selben Tag wird Hawke als Poppys neuer Leibwächter verkündet. Selbiger hat seine Beziehungen spielen lassen, um an den posten zu kommen. Der Herzog weißt Poppy daraufhin an, ihren Schleier abzunehmen, damit Hawke sieht, was er da beschützen soll. Seit Poppy als kleines Kind von Carven angegriffen wurde ist ihre linke Gesichtshälfe, genauso wie Teile ihres Körpers von Narben übersäht. Der Herzog nennt die eine Seite ihres Gesichts ein Meisterwerk und die andere einen Albtraum. Daraufhin erklärt Hawke, dass beide Seiten ihres Gesichts gleich schön sind. Poppy grinst den Herzog an und verärgert ihn sofort.

Poppy ist zeitgleich erleichtert aber auch verärgert, dass Hawke sie nicht als die Frau aus dem Red Pearl zu erkennen scheint. Wenn er es doch tut, lässt er sich nichts anmerkenden. Als ihre Magd und beste Freundin Tawny bemerkt, dass Poppy sich nicht über den neuen Leibwächter freut, fragt sie was los ist und Poppy erzählt ihr von der Begegnung. 

Am nächsten Tag trinken die beiden gemeinsam Tee, als sich zwei Hofdamen zu ihnen gesellen – eine Sache, die eigentlich ebenfalls nicht erlaubt ist. Die beiden plaudern über die Stadt und das „der Dunkle“ eventuell einen Angriff planen könnte. Poppy tadelt die beiden daraufhin, dass sie sich keine toten Menschen wünschen sollen, nur um ihr Leben weniger langweilig zu machen. Die beiden gehen schnell wieder. Hawke bekommt die Nachricht, dass er die Auserwählte zum Herzog begleiten soll, doch als er diese Überbringt versteifen Poppy und Tawny plötzlich. Hawke wundert sich über das verhalten. Beim Herzog angekommen, wartet er vor der Tür auf sie. 

Poppy wird im Büro des Herzogs vom Herzog selbst und von Lord Marzeen dafür bestraft, dass sie den Herzog neulich angelächelt hat. Der Herzog zwingt Poppy ihre Brust zu entblößen während sie von Marzeen festgehalten wird und wird mit einem Rohrstock mehrfach geschlagen. Als sie aus dem Büro kommt, findet sie Vikter anstelle von Hawke. Hawke hatte ihn zur Sicherheit rufen lassen, als er die seltsame Reaktion von Tawny und Poppy bemerkte und wollte wissen was los ist. Als sie bemerkt wie aufmerksam Hawke ist, hat sie sich zwei Tage lang in ihrem Zimmer versteckt, damit er nicht bemerkt, dass sie kaum noch gehen kann. 

Als sie am dritten Tag aus dem Fenster schaut, sieht sie wie die Fackeln auf der Mauer flackern und ein Nebel aufzieht. Ein Carven Angriff steht kurz bevor. Wenige Minuten bevor das Schloss komplett abgeriegelt wird, schleicht sich Poppy in ihrem Nachthemd, Pantoffeln und mit einem Bogen bewaffnet auf die Mauer. Sie kämpft mit und rettet einigen Männern das Leben. Plötzlich steht Hawke vor ihr, sie geraten in eine Rangelei, weil er wissen will was eine Frau auf der Mauer zu suchen hat und sie weg bringen möchte. Sie wirft ihm einen Dolch direkt ins Gesicht, den er mit einer unmenschlich schnellen Bewegung am Griff auffängt. Als er sie zu sich heranzieht, stößt sie ihm die Klinge ihres Blutsteindolches leicht in den Nacken, so dass Blut fließt. Als Hawke den Dolch erkennt, nennt er sie bei ihrem Spitznamen. Poppy wird klar das Hawke doch die ganze Zeit wusste wer sie war. Nachdem der Angriff vorbei ist, bringt er sie in ihr Schlafgemach zurück.  

Am nächsten Tag versammelt sich die Stadt zu einer Ansprache, bei der es um den Carven-Angriff geht. Der blonde Mann von der Stadtradsitzung ist auch wieder anwesend. Die Herzogin erklärt, dass die Carven nur so weit über die Mauer kommen konnten, weil die Bewohner die Götter verärgert haben. Es kommt zu Ausschreitungen und der Mann wird festgenommen. In den nächsten Tagen freundet sich Poppy immer mehr mit Hawke an. 

Irgendwann bemerkt Hawke das sich Poppy erneut aus dem Schloss schleicht. Er beschließt ihr zu folgen, um zu schauen was sie treibt. Poppy geht in die Privat-Bibliothek des Herzogs um heimlich zu lesen. Beinahe wird sie erwischt, doch sie kann sich grade noch rechtzeitig verstecken. Hawke kommt auf sie zu und fragt was sie liest. Das kleine rote Lederbuch entpuppt sich als mis Willas Tagebuch – einem Buch in dem sie detailliert über ihre Liebhaber schreibt. Später am Abend darf Poppy zum ersten Mal an einem Ritus teilnehmen. Dort trifft sie die Witwe aus dem Dorf – die Frau von dem Mann, den Poppy erlöst hat. Agnes sagt Poppy das sie nicht dort sein sollte. Poppy hat das Gefühl das Agnes einen Grund hat, ihr das zu sagen aber die Frau verrät nicht mehr. 

Poppy geht mit Hawke in den Garten spazieren, weil sie sich auf der Veranstaltung unwohl fühlt. Im Garten kommen sich die beiden Näher und küssen sich. Als Vikter die beiden findet, kommt es zu einem Streit. 

Als die drei Poppy in ihr Schlafgemach zurückbringen wollen, hören sie ein lautes Geräusch gefolgt von Schreien aus der Festhalle. Hinter dem Podium liegt die Leiche des Herzogs, der den ganzen Tag schon verschwunden war. Plötzlich beginnen die Descenter die Fenster des Festsaals zu zerstören und es beginnt ein Kampf.

Poppy, Tawny, die Herzogin, Lord Mareen und Vikter schaffen es sich in einem Nebenraum zu verstecken. Da der Raum nur einen Ausgang hat, sind sie schnell eingekesselt. Poppy kämpft erbitterlich an Viktors Seite, doch dieser wird schwer verletzt und stirbt. Lord Mareen macht sich über Poppy lustig, die verzweifelt ihren verstorbenen Freund im Arm hält. In einem Wutanfall geht sie auf Mazeen los und verstümmelt ihn. Poppy ist nicht mehr zu beruhigen. Hawke kommt in den Raum und wendet einen Kniff an, woraufhin Poppy in Ohnmacht fällt. Als sie wieder aufwacht, wird ihr mitgeteilt, dass sie in die Hauptstadt zur Königin Ileana zurück kehren soll. 

Hawke stellt eine kleine Gruppe von Wachen zusammen, die Poppy eskortieren sollen. Sie müssen durch den Blutwald wandern, der von Gefahren nur so wimmelt. Auf ihrer Reise werden Sie von carven angegriffen und ein Soldat wird schwer verletzt. Poppy nimmt ihm die Schmerzen, sodass er friedlich stirbt. Die Gruppe erreicht kurz darauf einen kleinen Ort namens New Haven. 

Hawke und Poppy kommen sich noch näher und schlafen miteinander. Am nächsten Morgen teilen zwei der mitgereisten Wachen ihr mit, dass sie weiter ziehen sollten, da der Ort ihnen komisch und nicht vertrauenswürdig erscheint. Als sie Poppy aus ihrem Zimmer in Sicherheit zerren wollen, taucht plötzlich Kieran auf, der sich in einen Wolf verwandelt. Poppy sucht nach Hawke um ihm zu warnen, doch dieser wirkt überhaupt nicht überrascht. Ein Kampf bricht aus und Poppy erkennt den Mann, der ihren Leibwächter Rylan getötet hat. Sie realisiert, dass Hawke sie von Anfang an nur benutzt und hintergangen hat und die beiden fangen an zu kämpfen. Poppy wird schwer verletzt in den Bunker gebracht, wo Hawke sie verarztet. 

Hawke erzählt ihr, dass alles woran sie geglaubt hat eine Lüge ist und Atlantier eigentlich nicht böse sind, sondern die Aufgestiegenen – zu denen sie auch gehört – Kinder ermorden und Blut trinken. Er verspricht sie in die Hauptstadt zu bringen, und sie dort gegen den Prinz von Atlantia einzutauschen, der dort seit Jahren gefangen gehalten wird. Zunächst glaubt Poppy ihm nicht, fängt dann aber immer mehr an alles in Frage zu stellen, was sie geglaubt hat zu wissen. Hawke reist in der Zwischenzeit einige Kilometer weiter, um den König von Atlantia zu treffen. 

Als treue Gefolgsleute von Hawke Poppy währenddessen aus dem Kerker holen wollen, damit sie wieder in ein richtiges Zimmer ziehen kann, werden sie erneut angegriffen. Delano und Neill, zwei Freunde von Hawke kämpfen, um Poppy zu retten. Dabei rettet Poppy das Leben von Delano und beschützt ihn. Poppy wird von Mr. Tulis niedergestochen. Hawke kommt grade noch rechtzeitig in New Haven an, um Poppy mithilfe seines Blutes zu retten. 

Als Poppy wieder zu sich kommt, erinnert sie sich das Kieran Hawke „Casteel“ genannt hat und ihr wird klar das Hawke nicht irgendein Atlantier ist, sondern selbst der Sohn des Königs, der Dunkel, der Mann, der sie töten will. Sie ist außer sich vor Wut, greift ihren Dolch und stich es Casteel ins Herz. Danach rennt sie in den Wald, wird doch aber wenige Augenblicke später von Cas eingeholt und festgehalten. Die beiden gehen zurück in das Schloss. 

Nachdem Poppy ein Bad genommen hat, wird sie zum Abendessen abgeholt. Poppy möchte nicht mitgehen doch Cas gibt ihr zu verstehen, dass die Leute ein für alle Mal verstehen müssen, das sie unter seinem Schutz steht und er nie wieder zulässt, dass sie angegriffen wird. Wiederstrebend geht sie in den Speisesaal. In dem Raum angekommen, bemerkt Poppy die Angreifer aus dem Hinterhalt. Sie wurden mit Pfählen an die Wände des Spesesaals genagelt – nicht alle von ihnen waren tot. 

Das gibt Poppy zu verstehen, dass er sie nachhause bringen wird – nach Atlantia. Dort will er sie heiraten. 

 

 

 

 

 

Triggerwarnung

In „From Blood and Ash“ von Jenifer L Armentrout werden einige schwierige Themen angesprochen, die für einige Leser:innen vermutlich triggernd sein können, dazu zählen:

  • grafische Darstellung von Gewalt / Mord / Tod / Blut
  • Misshandlungen

Meine Meinung zu »From blood and Ash« von Jennifer L Armentrout

Ein commitment welches sich lohnt!

Lass mich gleich zu Beginn sagen: Ich habe mir das Buch zuerst als E-Book gekauft, weil ich so viel positives auf Booktook gehört habe … und dann noch einmal als gebundene Ausgabe, weil ich so verliebt war.

Aber bis dahin war es ein schwerer weg. Das Buch ein echtes commitment. 

From Blood and Ash ist extrem langatmig und ich hatte wirklich Schwierigkeiten in das Buch rein zu kommen. Das ganze ist das erste reine Fantasy-Buch der Autorin und das merkt man auch – das Worldbuilding ist wirklich nicht gelungen. Mir fällt es unglaublich schwer, die Bilder die sie entstehen lassen möchte, vor meinem inneren Auge zu sehen. Ich gehe blind durch das Buch.

Die Autorin spielt mit Wesen, die man im Grunde bereits aus anderen Fantasy-Büchern kennt: Vampire, Werwölfe und Zombies. Nur sind es eben Vampyre, Wolven und Carven. Andere Namen, leicht anderes aussehen, selbes Grundprinzip. Warum einfach machen, wenn man es auch kompliziert machen kann? Das das ganze beim lesen nicht so locker von der Hand geht, muss auch der Autorin aufgefallen sein: immer wieder erklärt sie die Merkmale der einzelnen Kreaturen und in welchem Zusammenhang sie stehen. Auf der 50 Seite habe ich gefühlt ebenso oft gelesen, dass Carven nach Flieder riechen. 

Tatsächlich habe ich das Buch an einem Tag durchgelesen, weil ich wusste, ich würde es sonst nie wieder in die Hand nehmen. 

Obwohl das Wordbuilding wirklich nicht gut ist, macht es Armentrout mit dem Charakterbildung mehr als wett. 

Poppy ist wohl mein liebster Buchcharakter – und das obwohl ich sie in FBAA mit ihren wechselhaften Gefühlen wirklich mehr als nur einmal sehr nervig fand. Poppy wird als junge, starke Frau stilisiert, die versucht aus ihrem goldenen Käfig auszubrechen und so viel Wissen wie möglich zu sammeln, obwohl alles dafür getan wird sie klein zu halten. Und obwohl Poppy an der ein oder anderen Stelle naiver war, als es ihr gut getan hätte, wollte  ich unbedingt wissen wie es mit ihr und Hawke weitergehen wird. Mir hätte die Lovestory komplett gereicht. Aus dem Genre kommt die Autorin ursprünglich. Und das kann sie wirklich gut.

Wenn man die ersten 3/4 von dem Buch hinter sich gebracht hat und endlich ein tiefes Bild von der Welt bekommen hat, fängt es dann auch an RICHTIG gut zu werden. Und ich rede hier von wirklich richtig gut. Suchtgefahr. Bis dahin ist das Buch – und ich will ehrlich sein – eher ein commitment. Aber es lohnt sich, versprochen!  

Man merkt beim lesen sehr deutlich das From Blood and Ash der Einstieg in eine Reihe ist. Ich würde das Buch daher nur empfehlen, wenn der Leser bereit ist auch die anderen Teile zu lesen. Die werden dann aber wirklich richtig, richtig gut! 

Das FBAA Universum gehört zusammen mit Das Reich der sieben Höfe zu meinen absoluten Lieblings Buchreihen, daher kann ich das Buch – trotz anfänglicher Schwierigkeiten – wirklich nur jedem ans Herz legen. Man muss ihm eine Chance geben, wird dann aber mit absolut liebenswerten Charakteren, starken Freundschaften und einer spannenden Story belohnt. 

 

Die schönsten Zitate von
»From Blood and Ash«

Mut und Angst sind oft ein und dasselbe, und man wird entweder zum Krieger oder zum Feigling. Der einzige Unterschied ist die Person, die Mut und Angst empfindet.

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Quelle:
Klappentext, Coverbild und Zitate: Heyne Verlag

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