Die fünf Menschen,
die dir im Himmel begegnen
-Mitch Albom

Wenn Margot Robbie ihr Lieblingsbuch vorstellt, muss man es einfach lesen, oder? Ich bin jedenfalls froh es getan zu haben. Mitch Albom hat mit diesem Buch ein kleines Meisterwerk geschaffen, welches das Potenzial hat das eigene Leben zu verändern. Du willst mehr wissen? Dann ließ weiter. 

Seiten

244

Erstveröffentlichung

17.10.2005

Autor

Mitch Albom

Genre

Roman

Alle Details zum Buch

Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen

Titel: Die fünf Menschen, die dir im Himmel begenen
Originaltitel: The five people you meet in heaven
Format: Taschenbuch 
Einzelband 
Autorin:
Mitch Albom
Verlag:
 Goldmann Verlag
ISBN: 978-3-442-460-779
Seitenzahl: 244
Erstveröffentlichung: 17.10.2005
Preis: 10,99 €
Bezugsquelle: z.B. über Amazon* oder Thalia*

Klappentext

An seinem 83. Geburtstag kommt Eddie bei einem Unfall ums Leben. Es scheint das tragische Ende eines bedeutungslosen Daseins. Doch im Jenseits begegnet er fünf Menschen, die in seinem Leben eine entscheidende Rolle gespielt haben. Anhand ihrer Erzählungen offenbaren sie Eddie Zusammenhänge in seinem Schicksal, die ihm bislang verborgen waren. Sie lehren ihn, sich mit seiner Vergangenheit zu versöhnen und zeigen ihm den verborgenen Sinn in einem nur scheinbar bedeutungslosen Sein.

 

Quelle Klappentext und Buchcover: Goldmann Verlag

Ausführlicher Inhalt

Diesmal verrate ich dir nicht worum es geht. Das Buch musst du wirklich gelesen haben, um es zu verstehen. 

Triggerwarnung

Mitch Albom greift in seinem Roman „Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen“ viele Themen auf, die zum Nachdenken anregen. Einige davon können schwer verdaulich sein: 

  • Alkoholmissbrauch
  • Häusliche Gewalt
  • Tod 
  • Krieg

Meine Meinung zu Mitch Alboms Roman Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen

Gedankenschnipsel mit Tiefgang

Eddie führt ein Leben, auf das er nicht stolz ist. Sein Leben ist nicht schrecklich, er ist ein ehrlicher Mann, verdient ehrlich sein Geld und hat eine liebevolle Familie und dennoch: sein Leben lief nicht so wie er sich es gewünscht hat. Es hat ihn nicht erfüllt. Er hätte sein Leben lieber anders gelebt. Mehr erreicht. Mehr gesehen. Und jetzt ist Eddie Tod. 

Im Himmel begegnet Eddie fünf Menschen, die alle eine wichtige Rolle in seinem Leben gespielt haben. Menschen, die sein Leben maßgeblich beeinflusst haben.  Manchmal durch Entscheidungen die Eddie getroffen hat und manchmal durch Entscheidungen, die diese fünf Personen getroffen und Eddie damit die Wahl genommen haben. Nicht alle Personen kannte Eddie. Mansche sind Fremde. Aber alle Schicksale sind irgendwie miteinander verbunden. Auf die ein oder andere Weiße, durch Bestimmung oder Zufall. 

Mitch Albom nimmt uns in seinem Buch „Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen“ auf eine wirklich tiefgründige und wunderschöne Reise mit. Obwohl der Titel anderes vermuten lässt, ist das Buch keineswegs religiös oder spirituell. Auf 244 Seiten gibt uns der Autor immer wieder zu verstehen das unsere eigene Zeit auf dieser Erde dicht mit dem Leben anderer Personen verwoben ist. Irgendwo, spielen wir in dem Leben von irgendwen eine sehr große und wichtige Rolle – auch wenn wir es selbst vielleicht nicht wissen. Jeder Kontakt und jede Interaktion mit Mitmenschen zu unserer Lebzeit, jede Entscheidung die wir treffen – oder auch nicht treffen, löst irgendwo eine Reaktion aus. Wir alle sind durch einen unsichtbaren Faden miteinander verbunden. 

Das lernt Eddie durch die fünf Personen die er im Himmel trifft sehr deutlich. Dabei verpackt der Autor die Zusammenhänge sehr anschaulich. Die Geschichte ist simpel. Auf den ersten Blick wirkt Eddies Leben wirklich einfach. Beim Lesen hat man unwillkürlich das Gefühl man kennt auch eine Person, dessen Leben so unspektakulär wie Eddies wirkt. Vielleicht sieht man sich teilweiße sogar selbst in ihm. 

Mit jeder Person die Eddie trifft, lernt er etwas neues über sein eigenes Leben und über das Leben der anderen Person. Er – und der Leser – merkt sehr schnell: nichts ist wirklich „einfach“.  In dem Buch erläutert der Autor nicht nur, dass alle Schicksale zusammenhängen, sondern auch, dass ein außenstehender nie zu 100 % wissen kann, wie das Leben eines anderen aussieht und warum er sich verhält wie er es tut.

Im Himmel lernt Eddie es geht darum vertrauen zu können, aber auch verzeihen zu können. Entscheidungen mit Bedacht zu treffen aber sich auch mal eine Freude zu gönnen, auch mal egoistisch zu sein. Es geht darum auf sein Bauchgefühl zu hören aber auch mal etwas zu wagen. Es geht um Kommunikation und darum, Menschen nicht schnell vorzuverurteilen. 

Ich möchte nicht zu viel von der eigentlichen Handlung verraten, kann das Buch aber wirklich nur jedem Menschen ans Herz legen. Mitch Albom versteht es zum Nachdenken anzuregen und das Buch schafft es, trotz der wirklich wenigen Seiten tief ins Herz zu stechen und neue Blickwinkel zu eröffnen. Ich denke die nachfolgenden Zitate sprechen für sich und machen Lust auf mehr. 

Die schönsten Zitate von »Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen«

Die meisten Menschen machen den Ort schlecht, an dem sie aufgewachsen sind. Aber den Himmel kann man in den unwahrscheinlichsten Ecken finden. 

Weil der menschliche Geist tief im Inneren weiß, dass alle Leben miteinander verknüpft sind. Dass der Tode nicht nur den einen holt, sondern auch einen anderen verschont, und in dem kleinen Abstand zwischen Geholtwerden und Verschontwerden verändert sich das Leben. 

Du findest Frieden, wenn du dich mit dir selbst versöhnst. 

Wer außerhalb der Gesellschaft steht, lernt sogar einen auf ihn geworfenen Stein zu schätzen. 

Fremde, sind nur Familienmitglieder, die man noch kennenlernen muss. 

Kein Leben ist nutzlos, die einzige vergeudete Zeit ist die, in der wir denken, wir seien allein. 

Verlorene Liebe ist immer noch Liebe, Eddie

Leben und Tod werden nicht von Fairness reagiert (sagte er,) sonst würde niemals ein guter Mensch, jung sterben. 

June Männer ziehen in den Krieg. Manchmal, weil sie müssen, manchmal, weil sie wollen. Doch immer haben sie das Gefühl, es werde von ihnen erwartet. Das kommt von den traurigen, im Laufe vieler Leben angesammelten Geschichten, die jahrhundertelang Waffengewalt mit Mut verwechselt haben und Gewaltlosigkeit mit Feighrit. 

Das Leben hat ein Ende, die Liebe nicht. 

Quelle: Klappentext, Coverbild und Zitate: Goldmann Verlag

Bei mit einem * gekennzeichneten Links, handelt es sich um sogenannte „Affilate-Links“. Wenn du auf einen solchen Link klickst, und etwas kaufst, erhalten wir eine Provision. Damit unterstützt du unseren Blog, musst selbst aber nicht mehr zahlen.

Weitere Rezensionen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner